Apfelfest im Haus der Diakonie

Apfelfest und Teddy-Sprechstunde: Diakonie feiert Gemeinschaft bei strahlendem Sonnenschein.

Bei sommerlichen Temperaturen wurde das Haus der Diakonie am 25. September 2025 zu einem Ort voller Musik, Spiel und Begegnung. Hunderte Besucherinnen und Besucher genossen das bunte Programm für Groß und Klein beim Apfelfest und informierten sich beim Tag der offenen Tür über die zahlreichen Angebote im Haus, wie Familienzentrum, Schuldner-, Erziehungs- und Lebensberatung, Streetwork und Stromspar-Check.
Die feierliche Eröffnung übernahm Daniel Hettwich, der neue Leiter des Diakonischen Werkes Plön-Segeberg, begleitet von Grußworten des Preetzer Bürgermeisters Tim Brockmann und des stellvertretenden Landrats André Jagusch. Letzter brachte es in seiner Ansprache auf den Punkt: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, zitierte er einen Satz, der Martin Luther zugeschrieben wird und Hoffnung, Vertrauen und die Bereitschaft, heute etwas für morgen zu tun, beschreibt. Jagusch betonte die Bedeutung des Hauses als Ort der Begegnung, des Miteinanders und der gelebten Gemeinschaft.
Besonders gefragt war an diesem Nachmittag die Teddy-Sprechstunde der Praxis ohne Grenzen, bei der die ehrenamtlichen Ärztinnen alle Hände voll zu tun hatten, um die Lieblingskuscheltiere der Kinder zu verarzten. Für Spielfans gab es das Paradies der Spieliothek der AWO Schönkirchen, die eine Auswahl aus über 1.000 Brett- und Gesellschaftsspielen mitbrachte. Klassiker und Neuheiten wurden begeistert ausprobiert.
Die Rallye durch das Haus wurde von zahlreichen Kindern und Familien mit großer Freude absolviert. Das Freiwilligenzentrum beriet Interessierte rund ums ehrenamtliche Engagement und die Pastorinnen beeindruckten im Propstbüro mit Erntedank-Geschichten und Glitzer-Tattoos. Die Tombola des Secondhand-Ladens „Anziehungspunkt“ war ausverkauft – zahlreiche glückliche Gewinnerinnen gingen mit tollen Preisen nach Hause. Neben Playmobil, Honig, Kinogutscheinen gab es auch ein schickes Fahrrad und einen Roller aus der Fahrradwerkstatt – ein Projekt der Streetworker – zu gewinnen.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Im Garten konnten Gäste selbst Äpfel pflücken, es gab herzhafte Spezialitäten vom Grill, und köstlichen Apfelkuchen vom Café Duft. Der Duft frisch gebackener Waffeln der Evangelischen Jugend Preetz lockte eine lange Schlange Kinder an.
Der Nachmittag der offenen Tür im Haus der Diakonie zeigte eindrucksvoll, wie bunt, lebendig und stark die Gemeinschaft in Preetz ist. Besucherinnen und Besucher jeden Alters gingen mit dem Gefühl nach Hause, gemeinsam ein Stück Zukunft gepflanzt zu haben, ganz wie das berühmte Apfelbäumchen von Martin Luther.