14. September - Bundesweiter Aktionstag

Jugendmigrationsdienst (JMD) und Migrationsberatung für erwachsene Zuwander*innen (MBE) der Diakonie treffen zu Gesprächen in Bad Segeberg zusammen. Eingeladen zu diesem Treffen sind Kooperationspartner*innen aller gesellschaftlich relevanten Organisationen aus den Regionen Oldesloe und Segeberg.

Der Jugendmigartionsdienst (MBE)  und die Migrationsberatung für erwachsene Zuwander*innen  des Diakonischen Werkes Plön-Segeberg in den Kreisen Oldesloe und Segeberg treffen am Mittwoch, dem 14. September, im Haus der Diakonie in Bad Segeberg mit ihren Gästen aus schulischen, beruflichen, sozialen, kulturellen und politischen Bereichen zu Gesprächen und Informationsausstausch zusammen.
An die Vorstellung  des Teams unter Leitung von Jennifer Risch-Kühn und der  Arbeitsbereiche in den Beratungsstellen der Diakonie schließen sich Gespräche an über die Komponenten, die zum Gelingen bei der Intergration von Menschen mit Migrationshintergrund
unverzichtbar sind.  Das Treffen soll, laut Veranstalter*innen, gegen 15 Uhr enden.

 

In Zeiten geprägt von Krisen und Unsicherheit stellen JMD und MBE nicht nur für die Klientel ein verlässliches Angebot dar. Auch für die relevanten örtlichen Entscheidungsträger*innen und Netzwerkpartner*innen sind sie ein Gegenüber, dass nahezu flächendeckend Beratung und Unterstützung sicherstellt.

Hintergrund

Worin bestehen die Aufgaben des JMD ?
An unterschiedlichen Standorten beraten und begleiten Fachberater*innen der Diakonie nach dem Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 

  • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene mit Migrationshintergrund vom 12. bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres unabhängig vom Aufenthaltsstatus, solange sie sich rechtmäßig oder aufgrund einer ausländerrechtlichen Duldung in Deutschland aufhalten.
  • Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, insbesondere in Fragen der Bildung/Ausbildung ihrer Kinder
  • Initiativen und Institutionen, die für den Integrationsprozess junger Migrant:innen und relevant sind, einschließlich der Bevölkerung im Lebensumfeld der jungen Menschen

Berater und Beraterinnen verfolgen dabei gemeinsam mit ihrer Klientel in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartner*innen und durch Förderung der Entscheidungsträger*innen folgende Ziele:

  • Verbesserung der Integrationschancen (sprachliche, soziale, schulische und berufliche Integration)
  • Förderung von Chancengerechtigkeit und Teilhabe
  • Förderung des fairen Umgangs miteinander und Resilienz im Kontext von Diskriminierungserfahrungen
  • Förderung der Partizipation in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens


Und worin bestehen die Aufgaben des MBE?

Das bundesgeförderte Beratungsangebot „Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer“ (MBE) ist seit 2005 Bestandteil des Integrationsangebotes des Bundes
1371 Beratungseinrichtungen deutschlandweit bieten sozialpädagogische Beratung und Begleitung für Menschen mit Einwanderungsgeschichte an.

Insbesondere Fragen zu Themen wie Bezug von Transferleistungen oder Sprachkursförderung stehen im Zentrum der Beratungsgespräche. So konnten die Werte bei Leistungsempfänger*innen von ALG II durch die Mithilfe der MBE in den vergangenen Jahren spürbar verringert werden. Die Vermittlung von Klient*innen in ein Sprachförderangebot konnten positiv unterstützt werden. Im Jahr 2021 nahmen ca.40.000 Klient*innen an einem Sprachkurs teil.

Als Partner*in vor Ort sind wir, wie der Jugendmigrationsdienst der Diakonie Plön-Segeberg, Ansprechpartner*in für die Ausländerbehörde, die Leistungsträger nach dem zweiten Sozialgesetzbuch, die Agentur für Arbeit, die Anerkennungsstellen, Migrantenorganisationen, Bildungsträger und Fachberatungsstellen.

 

 

 

 


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