Einblick in die Flüchtlingssozialarbeit

Diakonie und Kooperationspartner*innen zeigen Engagement für Geflüchtete aus der Ukraine. Fortsetzung der Musikkurse im kommenden Jahr mit Patenschaften und Spenden sichern.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine laden der Ukraine-Kreis der Katholischen Kirchengemeinde St. Vicelin sowie die Flüchtlingssozialarbeit der Diakonie Geflüchtete aus der Ukraine in das Begegnungscafè in Bad Oldesloe ein.
Bei den Treffen tauschen sich Geflüchtete und Gastgeber bei Kaffee und Kuchen über den neuen Alltag in Deutschland aus. Wichtige Hilfestellung bei Alltagsfragen werden gebraucht. Religiöse und kulturelle Feste unterstützen das gegenseitige Kennenlernen. Sprachpat*innen  laden dazu ein Deutsch zu lernen, um sich so im Alltag besser zurecht zu finden.
Auch geflüchtete Kinder finden Raum und Material zum Basteln und Malen. Passend zur Jahreszeit wurden beispielsweise Laternen und Adventsgestecke gebastelt.
Organisiert durch die Diakonie findet monatlich eine Veranstaltung statt, bei der Geflüchtete  Informationen zur Gestaltung des Alltags in einem fremden Land erhalten.
Referent*innen aus Behörden, Einrichtungen und Verbänden stellen hier ihre Arbeitsbereiche und Hilfeangebote vor.
Im Fokus der Oldesloer Vereine und Initiativen steht das Wohlbefinden geflüchteter Kinder. Sie sollen an Freizeitangeboten vor Ort teilnehmen können, unabhängig von der wirtschaftlichen Not.
Zweifellos ist hier das Engagement der Oldesloer Musikschule zu nennen. Unter Leitung von Marian Henze fanden drei Musikkurse für 27 ukrainische Kinder statt. In den Kursen können sie Musik entdecken, verschiedene Instrumente ausprobieren und auf andere Kinder treffen. Für eine Weile dürfen hier Kriegserfahrungen in den Hintergrund treten.
Damit dieses Angebot im kommenden Jahr weiter fortgeführt werden kann, hofft die
Musikschule auf Spenden. Auch Patenschaften für die jungen Schüler*innen helfen. 


Copyright Bilder: Oldesloer Musikschule